Rotes Kreuz nutzt O2 Tower in der Corona-Krise vorübergehend als Lagezentrum
Der Krisenstab des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) zieht wegen der Corona-Pandemie vorübergehend in den O2 Tower in München. 30 BRK-Mitarbeiter koordinieren von dort aus dem 1. Stock des Gebäudes rund um die Uhr in drei Schichten voraussichtlich für die kommenden zwei Monate die Einsatzarbeiten für den Freistaat Bayern.
“Die Räume in unserer Geschäftsstelle in der Garmischer Straße in München haben sich in der gegenwärtigen Lage als zu klein erwiesen”, sagte der Landesgeschäftsführer des BRK, Leonhard Stärk. “Wir sind deshalb sehr froh, dass uns die O2 Muttergesellschaft Telefónica Deutschland so unbürokratisch Räume, Internet-Leitungen und sonstige Technik zur Verfügung gestellt hat.”
Im O2 Tower, der Zentrale von Telefónica in Deutschland, sind normalerweise über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Die meisten von ihnen arbeiten angesichts der Corona-Pandemie inzwischen von zuhause, vorsorglich bereits bevor die bayerische Staatsregierung vor gut zwei Wochen den Katastrophenfall ausgerufen hatte.
Initiiert wurde der Umzug von Telefónica-Mitarbeiter Ingo Roeske, der sich in seiner Freizeit ehrenamtlich bei der Wasserwacht engagiert, die Teil des BRK ist. “Als Ingo uns erzählte, dass das BRK vorübergehend größere Räume sucht, haben wir uns natürlich sofort bereit erklärt zu helfen”, sagte der Vorstandsvorsitzende von Telefónica Deutschland, Markus Haas. “Wir freuen uns, dass wir dem BRK helfen können und hoffen, dass es ihm gelingt, möglichst viele Menschen in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen.”
Kranke, Infizierte oder Risikopatienten werden nicht im O2 Tower behandelt, der Geschäftsbetrieb von Telefónica im Gebäude geht unter den besonderen Umständen normal weiter.
Telefónica Deutschland ist Mitglied im UPJ-Unternehmensnetzwerk.