Europäischer Hackathon: Innovative Lösungen zur Bekämpfung der Pandemie gesucht
Am 24. April 2020 beginnt der paneuropäische #EUvsVirus-Hackathon (link is external), der vom Europäischen Innovationsrat in enger Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedsstaaten durchgeführt wird.
Über 12.000 Teilnehmer*innen haben sich bereits angemeldet, um gemeinsam nach Lösungen z.B. im Hinblick auf Gesundheit und das Leben in der Pandemie, Business Continuity, Telearbeit und ‑Bildung, sozialen und politischen Zusammenhalt und digitale Finanzen zu suchen. Aus Deutschland sind über 1.000 Teilnehmer*innen dabei, aus Italien und Spanien jeweils über 1.200. Der Hackathon wird während des gesamten Wochenendes fortgesetzt.
Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, die morgen den #EUvsVirus-Hackathon eröffnen wird, sagte: „Der #EUvsVirus-Hackathon ist ein großartiges Beispiel für den europäischen Kooperationsgeist, den ich so bewundere. Wenn die Zeiten hart werden, kommen wir zusammen, arbeiten zusammen, und wir werden dieses Virus gemeinsam für alle besiegen. Ich danke allen, die ihre Freizeit, ihre grenzenlose Energie und ihr Fachwissen zur Verfügung gestellt haben, um dies Wirklichkeit werden zu lassen. Morgen ist erst der Anfang — die Lösungen werden der wahre Lohn sein.“
Zusammen mit Kommissarin Gabriel bringen sich bei der Eröffnung Vertreter anderer der EU-Institutionen ein: Luca Jahier, Präsident des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses, Apostolos Tzitzikostas, Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen, und Cristian-Silviu Bușoi, Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie ITRE im Europäischen Parlament.
Der #EUvsVirus-Hackathon bietet einen gemeinsamen organisatorischen und technischen Rahmen, in dem sich die Teilnehmer*innen online engagieren und Prototypen und Lösungen für technisch, politisch und gesellschaftlich relevante Themen in der Coronavirus-Krise entwickeln können. Ziel sind innovative Lösungen, z.B. im Bereich Hightech, Hard- und Software, unter Verwendung von Biotech, Digitaltechnik, Gesellschaftswissenschaften und anderen Innovationsbereichen. Die Teilnehmer*innen haben 48 Stunden Zeit, um über verschiedene Online-Plattformen zusammenzuarbeiten und eine Lösung innerhalb eines gewählten Problembereiches zu erarbeiten.
Der Hackathon ist offen für Teilnehmer*innen aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten sowie aus Norwegen, Israel, der Schweiz, der Türkei, der Ukraine und dem Vereinigten Königreich. Die Teilnehmer*innen, die die vielversprechendsten Lösungen präsentieren, werden eingeladen, einer COVID-Plattform des Europäischen Innovationsrates beizutreten, die am 27. April startet. Sie soll Verbindungen zu Endnutzern, wie z.B. Krankenhäusern, zu erleichtern und Zugang zu Investoren, Stiftungen und anderen Finanzierungsmöglichkeiten aus der gesamten EU bieten.
Weiteres zum Thema
Teilnehmer*innen können sich weiterhin auf der Website des EUvsVirus Hackathon registrieren. Die Veranstaltung wird auf dieser Website live übertragen.