Bürgerstiftung Braunschweig zeigt, dass bürgerschaftliches Engagement gerade in Krisenzeiten wichtig ist
Im Rahmen des Maskenprojekts der Bürgerstiftung Braunschweig wurden bis Mitte Mai von ehrenamtlichen Näher*innen 18.000 Masken produziert. Zudem fordert die Bürgerstiftung Soziale Einrichtungen und Unternehmen auf, den Aktionstag „Brücken bauen“ in diesem Jahr ganz neu zu denken…
Mitte März zeigte sich, dass es in vielen Einrichtungen der Stadt Braunschweig an Mund-Nasen-Masken mangelte. Aus diesem Impuls heraus beschloss die Bürgerstiftung Braunschweig, ein Maskenprojekt auf die Beine zu stellen. Aus der Idee entstanden bis Mitte Mai unglaubliche 18.000 selbst genähte Masken, die ehrenamtliche Näher*innen in Heimarbeit fertigten. Verteilt wurden sie an 160 Institutionen in Braunschweig – Pflegeheime, Krankenhäuser und Beratungsstellen. Aber auch Schulen und Obdachlose erhielten kostenfrei Masken.
Das Projekt fand in Kooperation mit einem Team vom TU Sandkasten sowie dem Stoffladen SchickLiesel statt und die Braunschweiger Zeitung spendete im Rahmen von „Das goldene Herz“ 3.000 Euro für die Initiative.
In diesem Jahr läuft auch bei dem Aktionstag „Brücken bauen“ vieles anders als gewohnt. Auftaktveranstaltung und Projektbörse mussten abgesagt werden. Aber die Bürgerstiftung Braunschweig ist fest davon überzeugt, dass bürgerschaftliches Engagement gerade in Krisenzeiten wichtig ist. Deswegen findet „Brücken bauen“ 2020 statt und es werden mutige Projektpartner gesucht, die in diesem Jahr den Aktionstag auf einzigartige Beine stellen. Dabei appelliert die Bürgerstiftung vor allem an Unternehmen, ganz neu zu denken.
Soziale Einrichtungen können bis zum 30. Juni Ihre Projekte einreichen und die Bürgerstiftung Braunschweig vermittelt sie dann direkt an interessierte Unternehmen. Unternehmen werden aufgerufen sich zu melden, wenn Sie sich engagieren wollen.